Die Russische Lackkunst entwickelte sich aus der Ikonenmalerei, die mit dem Ende des Russischen Reiches, nach der Oktoberrevolution 1917 auf Druck der neuen kommunistischen Herrscher eingestellt werden musste. Die Ikonenmaler, die vorher die Kirchen und die Häuser der Bevölkerung mit Ikonen versorgt hatten, benötigten für ihren Broterwerb eine andere Arbeit. So entwickelte sich die Handwerkskunst dekorative Schachteln aus Pappmaché herzustellen, zu lackieren und mit kunstvollen Miniaturbildern zu bemalen. Die Bildmotive waren oft Szenen aus russischen Volksmärchen.
Im 18. Jahrhundert entstanden in Russland Handwerksbetriebe, die sich auf Inneneinrichtungen für den russischen Zarenhof im "chinesischen Stil" spezialisiert hatten.
Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Tabakschnupfen (Schnupftabak) zur Mode in Russland. Die Nachfrage nach lackierten Tabakdosen aus Pappmaché stieg und so entstanden in den Gouvernements Moskau und Sankt Petersburg zahlreiche Werkstätten und Kleinbetriebe, in denen diese Lackerzeugnisse hergestellt wurden. Der 1795 in Fedoskino gegründete Betrieb von Pjotr Korobow wurde der führende Betrieb dieser Art in Russland.
Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Tabakschnupfen (Schnupftabak) zur Mode in Russland. Die Nachfrage nach lackierten Tabakdosen aus Pappmaché stieg und so entstanden in den Gouvernements Moskau und Sankt Petersburg zahlreiche Werkstätten und Kleinbetriebe, in denen diese Lackerzeugnisse hergestellt wurden. Der 1795 in Fedoskino gegründete Betrieb von Pjotr Korobow wurde der führende Betrieb dieser Art in Russland.
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