вторник, 22 мая 2012 г.

Die vier Zentren der russischen Lackkunst


Das Dorf Fedoskino (russ. Федоскино) unweit von Moskau, am Ufer des Flusses Utscha, ist das älteste dieser vier Kunstzentren der russischen Miniatur-Lackmalerei auf Pappmaché, die dort seit 1795 gepflegt wurde. Von den anderen drei Orten steht Feodoskino abseits. Auch werden dort im Unterschied zu den anderen drei Orten Ölfarben verwendet und nicht Eitempera. Der Malstil in Fedoskino ist in Komposition und Details größtenteils realistisch, ließ den Malern aber freie Hand bei der impressionistischen Interpretation.

Die anderen drei Zentren der russischen Lackkunst waren:

  • Palech (russ. Палех)
  • Cholui (russ. Холуй)
  • Mstjora (russ. Мстёра)

Die Lackmaler von Palech, Cholui und Cholui verwendeten weiterhin Eitempera-Farben, mit filigranen Blattgold-Einlagen. Alle drei Orte lagen im Fürstentum Wladimir-Susdal in Zentralrussland. Sei sind tief in der Tradition der Ikonenmalerei des 17. bis 19. Jahrhunderts verwurzelt, die durch die Oktoberrevolution ihr jähes Ende fand. Erst im 21. Jahrhundert wird die Tradition der russischen Ikonenmalerei wiederbelebt.
Die Lackminiaturen aus Palech waren eine Tradition der schon lange bestehenden Ikonenmalkunst in Palech.
Als echt gelten heute nur diejenigen russischen Lackminiaturen, die die Signatur eines anerkannten russischen Miniaturmalers aus einem der vier Orte tragen. Jeder dieser vier Orte hat seinen eigenen Malstil. Die Schatullen mit den Lackminiaturen haben je nach Reputation des Künstlers einen Wert von 20 bis 4000 Euro.








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